Partnerschaft mit der Feuerwehr Erbstadt

Auszug aus dem Protokoll der Chargenbesprechung der FF Bad Deutsch-Altenburg vom 4. August 1980:

Anwesend:
HBI Lackner Franz BI Terscinar Reinhard V Ing. Ulm Josef BM Reinisch Wolfgang
BM Hohenegger Herbert LM Kasper Ludwig LM Grill Franz LM Holcik Herbert

Zitat: „BI Terscinar teilt mit, dass die Möglichkeit besteht, eine Partnerfeuerwehr, und zwar aus Nidderau in der Nähe von Franfurt am Main, zu bekommen…“

Das war wohl die Geburtsstunde der Partnerschaft mit der FF Nidderau Erbstadt!

An diesem besagten 4. August 1980 wurde vom damaligen Kommandantstellvertreter BI Terscinar Reinhard die Idee eine Partnerschaft mit einer ausländischen Wehr einzugehen, zum ersten Mal ausgesprochen. Noch im selben Jahr wurde diese Idee unter den damaligen Kommandanten HBI Lackner Franz – FF Bad Deutsch–Altenburg und Wehrführer Faulstich Edmund – FF Erbstadt , in die Tat umgesetzt. Was folgte war ein reger Austausch von Ideen und vor allem Kameradschaftspflege. Gegenseitige Besuche wurden organisiert, und schon bald wurden die ersten privaten Freundschaften geschlossen. Ja es ging sogar soweit, daß sich ein Kamerad aus Erbstadt seine Braut und heutige Ehefrau aus Bad Deutsch-Altenburg geholt hat. In beiden Gemeinden wurden Straßen nach der jeweiligen Partnergemeinde benannt. So gibt es in Erbstadt den Bad Deutsch-Altenburgweg und in Bad Deutsch-Altenburg eine Erbstadtgasse. Ein Gedenkstein in Erbstadt erinnert heute an die Gründung dieser Partnerschaft.

Im Jahr 2005 können die Feuerwehr Bad Deutsch- Altenburg und die Feuerwehr Erbstadt auf eine 25-jährige Partnerschaft zurück blicken. Aus diesem Anlass kamen 27 Kameraden aus Deutschland zu uns auf einen 3-tägigen Besuch nach B.D.- Altenburg. Nach der 10-stündigen Busfahrt konnten sich die Feuerwehrmitglied über die Vergangenheit austauschen und die Jüngeren konnten sich kennen lernen. Auch Mitglieder unserer Feuerwehr fuhren nach Erbstadt, dort gab es verschiedene Medaillen und Ehrungen für die lange Partnerschaft.

Auch weiterhin halten gegenseitige Besuche der Wehren, den Kontakt aufrecht.